In dem Video Nr. 40 seines Youtube-Kanals kommt Dr. Geffken auf di ... »mehr
Die schwerbehinderte Reinigungskraft I. war seit 1991 bei der Frei ... »mehr
Arbeitsgerichte urteilen im Interesse der Konzerne ACHTUNG: Auszu ... »mehr
Zum 1. Januar diesen Jahres ging der Betrieb der „Helios-Kli ... »mehr
Nun hat das LAG Niedersachsen zum dritten Mal sich als treuer W&au ... »mehr
Viele Betroffene glauben, Voraussetzung für eine wirksame per ... »mehr
Als einzige deutsche Experten nahmen der Leiter des Hamburger Instituts für Arbeit – ICOLAIR Dr. Rolf Geffken und seine wissenschaftliche Mitarbeiterin Frau Can Cui vor Weihnachten an einer internationalen Konferenz der berühmten Pekinger Volksuniversität zum Thema „Konflikt oder Kooperation – Mediation und Schlichtung in der Arbeitswelt“ teil. Hintergrund der Konferenz war das wachsende Selbstbewusstsein chinesischer Arbeiter bei der Wahrnehmung ihrer Rechte und die zunehmende Befürchtung in China, die wachsende Zahl kollektiver Arbeitskonflikte könne auf Dauer unbeherrschbar werden. Zu den Referenten gehörten unter anderem der US-Amerikaner Thomas Kochan vom Massachusetts Institute of Technology, der Japaner Tadashi Hanami und der Engländer Keith Ewing vom London King’s College. Zwei Tage diskutierten etwa 150 Teilnehmer mit ca. 50 Referenten als Gäste der Fakultät für Arbeitsbeziehungen unterschiedlichste Modelle der Konfliktbewältigung und Konfliktlösung. Dr. Geffken referierte zu der in China stark diskutierten Frage der Ursachen eines mangelnden Vollzugs des Arbeitsrechts und analysierte dabei chinesische und deutsche Regelungen. Er und seine chinesische Mitarbeiterin Can Cui hatten erst vor wenigen Wochen das auch in China stark beachtete Buch „Streik auch in China?“ herausgebracht. „Die Problematik wachsender Arbeitskonflikte ist in China inzwischen Tagesthema in Medien und Wissenschaft. Die Frage scheint nicht, wann in China ein Streikrecht gewährt werden wird, sondern welche konkreten Grenzen Streiks gesetzt werden. Dabei ist man auf eine intensive Auswertung der Erfahrungen im westlichen Ausland angewiesen“, erklärte der Leiter des Hamburger Instituts und Fachanwalt für Arbeitsrecht. Dr. Geffken und Frau Cui werden im Februar 2012 auf einem Vortrag beim Hamburger Konfuzius-Institut über Einzelheiten der Diskussionen auf der Pekinger Konferenz berichten. Im April wird das Institut ICOLAIR dann erstmals ein Seminar nur für Betriebsräte unter dem Titel „China für Betriebsräte“ an der Gustav-Heinemann-Bildungsstätte in Bad Malente anbieten. Einzelheiten können erfragt werden unter China@ICOLAIR.de .
Empfehlen Sie diesen Artikel weiter